



Zu einem Informationsbesuch am Standort Linden konnten die Verantwortlichen der inab-Berufsbildungsstätte am vergangenen Freitag den Landes- und Fraktionsvorsitzenden der hessischen SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, Steffen Krieb, SPD-Bürgermeisterkandidat in Linden, sowie den SPD-Unterbezirksvorsitzenden Matthias Körner begrüßen.
Das Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (bfw), zu der die Einrichtung gehört, ist eine der größten gemeinnützigen Bildungsträger mit mehr als 200 Bildungsstätten im gesamten Bundesgebiet. "Im September 2007 haben wir als außerbetriebliche Einrichtung in den Räumlichkeiten des bfw Wettenberg mit der Berufsausbildung zum Industriemechaniker begonnen. Nachdem wir unser Ausbildungsangebot um die Berufsbilder Konstruktionsmechaniker und Elektroniker erweitert haben, konnten wir im August 2009 eigene Werkstätten und Schulungsräume in Linden beziehen", berichtete Dr. Thomas Geyer, Leiter der bfw-Geschäftsstelle Hessen-Siegerland zu Beginn des Besuches. Eigentlich sei die berufliche Erstausbildung im dualen System der Bundesrepublik Aufgabe der Unternehmen, doch aufgrund des geringen Angebots an Ausbildungsplätzen seien viele tausend Jugendliche ohne Ausbildungsplatz geblieben. "Inab bietet den bisher chancenlosen Jugendlichen wieder Möglichkeiten und trägt somit dazu bei, dass junge Menschen eine neue Perspektive auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Daher danke ich allen Beteiligten für ihr Engagement, das oftmals über die eigentliche Arbeit mit den Betroffenen hinausgeht", sagte Schäfer-Gümbel.
"Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterhalten intensive Kontakte zu Gewerbetreibenden in der Region Mittelhessen, die einerseits Plätze für die betrieblichen Ausbildungsphasen zur Verfügung stellen und andererseits die erfolgreichen Absolventen unserer Ausbildungsberufe zur Deckung ihres Facharbeiterbedarfs nachfragen. Darüber hinaus lassen diese ihre Beschäftigten und Auszubildenden bei der inab bzw. bfw überbetrieblich qualifizieren", berichtete Einrichtungsleiterin Heike Albrecht. Nicht ohne Stolz ergänzte Sozialpädagoge Michael Groth, dass nach erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Gießen und der GIAG im Metallbereich über 80 Prozent und im Elektrobereich ca. 70 Prozent der Auszubildenden in ein festes Beschäftigungsverhältnis vermittelt werden könnten. "Die Erfolgsquoten machen deutlich, dass sich die hier geleistete Arbeit von allen Beteiligten auszahlt. Sie ist auch ein Hinweis darauf, dass Linden im Bereich der außerbetrieblichen Ausbildung durch inab gut aufgestellt ist", sagte Steffen Krieb zum Abschluss des Gesprächs.