Felix Döring besucht Obersteinberger Hof: Bauernhofidylle in Pohlheim

In der vergangenen Woche besuchte Felix Döring, Bundestagskandidat der SPD, den Obersteinberger Hof in Watzenborn/Steinberg. Dieser wird bereits in fünfter Generation durch Familie Fay bewirtschaftet. „Die gesamte Familie ist involviert, jede/r hat seine Aufgaben“, erzählt Philipp Fay, der den Hof von seinem Vater übernehmen wird und daher schon heute intensiv eingebunden ist. Die Familie bewirtschaftet ca. 150 ha Acker- und 50 ha Grünfläche, außerdem betreiben sie vier Hühnermobile, halten ca. 50 Schweine und 100 Rinder. „Wir legen sehr großen Wert auf Tierwohl und auf nachhaltige Bewirtschaftung der Felder. Wir haben einen großen Anteil an Blühflächen, um Feldhasen, Rebhühnern und Hamstern ihren natürlichen Lebensraum zurückzugeben und die Artenvielfalt zu fördern“ erklärt Fay weiter.

Die Tiere werden nicht nur nach hohen Standards gehalten, sondern alle Tiere werden auch vor Ort in einer zertifizierten eigenen Hofmetzgerei geschlachtet, sodass jederzeit im Interesse höchsten Tierwohls und guter Qualität gehandelt werde. Auch die Futtermittel werden auf dem Hof selbst angebaut, die Rinder stehen den ganzen Tag auf der Weide. „Ökolandbau ist mit großen bürokratischen Hürden und zusätzlichen Kontrollen verbunden. Das ist schade, weil die industrielle Landwirtschaft und unser hoher Fleischkonsum für unseren Planeten nicht mehr lange tragbar sind. Der Stress und das Leid, dem die Tiere dabei ausgesetzt sind, kommen noch hinzu. Wir brauchen nachhaltige Lösungen, die sich am Ende aber auch alle leisten können. Auch hier muss, wie bei so vielem, bereits in der Schule angesetzt und ein anderer Umgang mit Lebensmitteln und unserer Umwelt vermittelt werden.“, fordert Döring. Neben der Unterstützung ökologischer Landwirtschaft sei es zudem wichtig, auch in der industriellen Landwirtschaft die Mindeststandards anzupassen und die Einhaltung dieser zu kontrollieren.

Ein weiteres Highlight auf dem Hof ist der Hofladen, den die Familie seit 2015 betreibt. „Hier werden nur Produkte vom eigenen Hof angeboten. Erweitert wird das Sortiment durch Produkte von regionalen Bauern.“, erklärt Fay das Geschäftsmodell. Getreide und Nudeln könne man jetzt auch „unverpackt“ kaufen, also in eigene Behältnisse umfüllen. „Ich bin wirklich begeistert vom unermüdlichen Einsatz der Familie, um unsere Ressourcen zu schonen, den Kund*innen ein bestmögliches Produkt anzubieten und das Tierwohl und die Natur ins Zentrum ihrer Arbeit zu stellen. Die Politik muss Betriebe, die es ihnen gleichtun wollen, noch besser unterstützen.“, so Döring abschließend.